Stiftung

Die Vision

Die Stiftung Graubünden Wasser soll in den nächsten 5 Jahren zu einer kantonal etablierten Nichtregierungsorganisation im Themenfeld Wasser, Klima und Nachhaltigkeit werden. Mit verschiedenen Projekten und Geschichten wird bei den Menschen die Sehnsucht nach Wasser geweckt und ihr Erfahrungsdurst gestillt. Im Sinne des Stiftungszweckes wird Wissen vermittelt, Projekte unterstützt, initiiert oder entwickelt mit dem Anspruch eine konkret positive ökologische, ökonomische und gesellschaftlich-kulturelle Wirkung für einen schonend-bewussten Umgang mit den Wasserressourcen zu erzielen. Die Stiftung sieht sich auch global in der Verantwortung und leistet einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals SDG der Vereinten Nationen.

Der Zweck

Die Stiftung «Graubünden Wasser» will auf die fundamentale Bedeutung des Wassers für unser Leben aufmerksam machen und mit geeigneten Projekten und Angeboten einen Beitrag für den Wasserschutz, für ein ressourcenschonendes Wassermanagement und für eine nachhaltige, regionalökonomische Wassernutzung leisten.
Wasser ist eine existenzielle natürliche Ressource. Wo Wasser ist, ist Leben. Durch verschiedene menschliche Einflüsse werden Wasser und Wasserlebensräume verbraucht (Bevölkerungswachstum, Siedlungsentwicklung, Landwirtschaft, Verkehr, Tourismus, Industrie etc.). Wasser ist global zunehmend ungleich verteilt, u.a. der Klimawandel verändert das Wassersystem grundlegend, so dass die Verfügbarkeit von Wasser in Zukunft erheblich beeinträchtigt sein wird. Graubünden und andere Regionen der Welt sind auf vielfältige Weise betroffen von dieser Entwicklung.
• Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung mit Bildungs-, Tourismus- und Wasserangeboten
• Unterstützungs- und Entwicklungsaufgaben im Themenfeld Wasser-Gesellschaft-Kunst-Kultur
• Sensibilisierung und (Umwelt-)Bildung Wasser, Klima, Nachhaltigkeit im Berggebiet
• Förderung Wasser- und Klimaschutz, Wassermanagement, Renaturierungen von Gewässern
• Förderung von nachhaltiger Wertschöpfung in Bergregionen – in Graubünden und aus Graubünden

Verein

Der Verein Grabünden-Wasser, Aua Grischun, Acqua Grigioni, wurde im September 2021 gegründet und ist die Vorstufe für die operative und strategische Arbeit bis zur Stiftungsgründung.

Der Verein ist im Handelsregister eingetragen. Die Vereinsmitgliedschaft steht allen frei. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie unserer Wasser-Bewegung beitreten und mitgestalten wollen. Wir freuen uns auf Ihre Initiative.

Mail: kontakt@graubuendenwasser.ch

Zweck

INITIANT ERNST BROMEIS, WASSERBOTSCHAFTER UND SCHWIMMER ​

Seit 15 Jahren engagiert sich Ernst Bromeis hauptberuflich als Wasserbotschafter und  Expeditionsschwimmer. Unter dem Titel «Das blaue Wunder» hat der studierte Sportlehrer und ehemalige Spitzensporttrainer in den letzten Jahren gezeigt, wie Extremsport und Sensibilisierung für unsere wichtigste Ressource – das Wasser – zusammengehen.

2008 schwamm er durch rund 200 eiskalte Bergseen in Graubünden, um den Menschen die Schönheit und Verletzlichkeit der Alpinen-Wasserlandschaften näher zu bringen. 2010 durchschwamm er in jedem Schweizer Kanton den grössten See, um auf die Endlichkeit der Ressource Wasser hinzuweisen, und 2014 machte er sich schwimmend auf den Weg von den Rheinquellen in den Alpen bis zur Rheinmündung in Rotterdam, um den Menschen die schicksalhafte Verbundenheit mit dem Wasser zu beweisen. Im Rahmen der Weltausstellung Expo Milano 2015 unter dem Motto „Come nutrire il pianeta?“ schwamm Bromeis in einer Tag- und Nacht-Schwimmexpedition von Tenero/Locarno bis vor die Tore von Mailand. Die Grundmission war: „Die Menschen brauchen Lösungen heute!“

Darüber hinaus engagiert sich Bromeis im Bereich der Wasserbildung als Referent in Schulen und anlässlich von Tagungen. Nebst seinen Exkursionen setzt sich der Schweizer Wasserbotschafter für die Wasserbildung im Tourismus und als Botschafter für die Wassersolidaritätsprojekt «Solidarit’eau Suisse» und „Blue Peace“ der DEZA ein.
Aktuell widmet er sich mit vollem Engagement „Den Quellen der Welt“ in Graubünden und recherchiert im Rahmen seiner Expeditionstätigkeit für eine globale Wasserkampagne in den Gewässern Afrikas und Asiens.
„Die Quellen Graubündens sind so ergiebig, dass sie im Einklang mit der Natur genutzt werden können. Die Quellen, die Bäche, Flüsse und die Gletscher Graubündens sind nicht nur Lieferanten für Wasser, sie sind auch ethische und moralische Verpflichtung: Graubünden schätzt sein Glück, an den Quellen zu leben und teilt dieses Glück gegen aussen. Ich stehe für ein Graubünden ein, das seine wissenschaftliche, philosophische, soziale, ethische, wirtschaftliche und politische Verantwortung wahrnimmt.“ Meine persönlichen Ziele mit der Wasserdekade sind:
• Das wassergesegnete Graubünden pflegt sein kulturelles Erbe und schlägt mit dem Thema Wasser Brücken zu anderen Ländern und Weltregionen.
• Graubünden soll seine Verantwortung im nachhaltigen Wassermanagement lokal und regional wahrnehmen und macht sich für nachhaltiges Wassermanagement weltweit stark.
• Graubünden macht das Thema Wasser zu einem gesellschaftlich relevanten und touristisch nutzbaren Thema des Lebens und entwickelt nachhaltige touristische Angebote dazu.

Bromeis ist Autor und hat u.a. folgende Bücher publiziert: „Graubünden – das blaue Wunder“ und „Jeder Tropfen zählt – Schwimmen für das Recht auf Wasser“
Er wurde für sein Engagement mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Schweizer Nachhaltigkeitspreis Prix Eco 2017, Alpenpionier 2013, Premi SRG.R und Capricorn d’onur 2012. Weitere Informationen unter: www.dasblauewunder.ch